Einige Worte vorweg Die Kompaktdigitalkamera hat in den letzten Jahren auch in der Mikrofotografie ihren Einzug gehalten. Neben dem großen Vorteil der direkten Verfügbarkeit der Bildresultate ergeben sich jedoch nicht wenige Probleme aus der Charakteristik dieser Kameras, welche beispielsweise bei der klassischen Adaption einer analogen Spiegelreflexkamera nicht auftreten. Auf den folgenden Seiten werden Ihnen eine Fülle potenzieller Probleme und Ärgernisse bzgl. der Adaption digitaler Kompaktkameras ans Mikroskop begegnen. Dies soll keineswegs bedeuten, dass diese Kameras für den Zweck der Mikrofotografie ungeeignet wären - viele positive Bildbeispiele belegen das Gegenteil. Dennoch muss man sich klar darüber sein, dass der erfolgreiche Einstieg in die digitale Fotografie einige Vorüberlegungen erordert. Auf diesen Seiten soll das optische Grundprinzip der Adaption digitaler Kompaktkameras an ein Lichtmikroskop beschrieben werden. Da hierzu keine direkte Literatur verfügbar ist war ich auf Analogieschlüsse aus meinen bisherigen Wissen angewiesen. Das schließt natürlich immer die Möglichkeit ein, dass die eine oder andere Darstellung nicht ganz korrekt oder sogar schlicht falsch ist. Wer auf Ungereimtheiten oder Fehler stößt möge mir das deshalb bitte mitteilen. Da ich selbst kein Bastler bin finden sich auch keine Anleitungen zum Selbstbau eines Adapters. Diese Seiten sollen weitgehend "anfängerkompatibel" sein. Trotzdem empfehle ich jedem sich mit dem Strahlengang im Mikroskop zu befassen. Das Verständnis wird Insbesondere durch die Kenntnis der Köhlerschen Beleuchtung mit ihren Luken und Pupillen sicher erheblich erleichtert. Christian Linkenheld
Literatur:
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