- Der Kondensor muss mit Nomarski-Prismen ausgestattet sein. Diese Prismen
befinden sich meist auf einer drehbaren Revolverscheibe. Vergleichbar mit dem
Phasenkontrast muss in der Regel für jedes Objektiv ein gesondertes Nomarski-Prisma
vorhanden sein. Zusätzlich ist in den Kondensor noch meist der Polarisator integriert.
Ein Kondensor für den DIK ähnelt deshalb im Aussehen einem Phasenkontrast-Kondensor.
|
- Oberhalb der Objektive muss das zweite, verschiebbare Nomarski-Prisma
mit dem Analysator vorhanden sein. Bei den klassischen Baukasten-Mikroskopen mit
Endlich-Optik werden diese beiden Bauteile in einen
Zwischentubus integriert.
Diese Baugruppe wird zwischen Stativ und Tubus angebracht. Bei den neueren Mikroskopen mit
Unendlich-Optik ist kein Zwischentubus erforderlich. Bei diesen Geräten werden die
beschriebenen Bauteile in den Unendlich-Raum eingeführt.
|
- Da im DIK mit polarisiertem Licht
gearbeitet wird sind nicht alle Objektive geeignet (Objektive
müssen spannungsarm sein). Bezüglich der Eignung
von Objektiven für den DIK sollte man deshalb beim entsprechenden Hersteller anfragen
oder sich über die entsprechenden Informationsschriften und Datenblätter des Herstellers
bezüglich dieser Frage Gewissheit verschaffen.
|
- Unbedingt erforderlich ist eine intensive Lichtquelle (meist
Halogenleuchte mit 50 oder 100 Watt).
|