Anwendungsbeispiel: Primärfluoreszenz des Chlorophylls
Primärfluoreszenzen lassen sich bereits ohne zusätzliche Präparation an einem einfachen Frischpräparat beobachten. Deshalb eignen sich entsprechende Präparate besonders zur Einführung in die Grundlagen der Fluoreszenz-Mikroskopie. Daneben ermöglicht bereits diese einfache Methode, wie nachfolgend an einem Beispiel aus der Gewässerökologie dokumentiert, einen zusätzlichen Informationsgewinn über die Eigenschaften eines Präparates.
Primärfluoreszenz des Chlorophylls Für die Anregung und Beobachtung der Primärfluoreszenz von Chlorophyll ist beispielsweise der Filtersatz 09 von Carl Zeiss gut geeignet.
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Der grüne Blattfarbstoff (Chlorophyll) zeigt im Fluoreszenz-Mikroskop
eine intensive rötliche Fluoreszenz.
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Bei entsprechender Ausstattung kann man im Fluoreszenzmikroskop einzellige Algen in einem Präparat wesentlich leichter auffinden, als dies in einem herkömmlichen Mikroskop für die Untersuchung im Hellfeld möglich wäre.
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Hinweis: Es wird deutlich, dass einzellige Algen im Fluoreszenz-Mikroskop besonders deutlich auffallen. Für ökologische Untersuchungen in der Limnologie wird deshalb die Primärfluoreszenz von Chlorophyll häufig zur Bestimmung der Zellzahl kleiner einzelliger Algen ("autotrophes Picoplankton") genutzt. Man erhält dadurch wichtige Informationen zum Nährstoffhaushalt eines Gewässers.Nähere Informationen zum Einsatz der Fluoreszenz-Mikroskopie in der Gewässeruntersuchung:
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© 2002 Christian Linkenheld