Die Auflösung eines Mikroskops wird durch das jeweils eingesetzte
Objektiv bestimmt. Das Okular dient lediglich der Nachvergrößerung. Die
Gesamtvergrößerung der Kombination eines Objektivs mit einem Okular
ergibt sich aus der Multiplikation der Maßstabszahl des Objektivs mit der
Okular-Vergrößerung. Dieses Produkt sollte das 500 - 1000fache der
numerischen Apertur des Objektivs betragen (Bereich der förderlichen
Vergrößerung). Liefert dieses Produkt einen Wert über dem 1000fachen der
numerischen Apertur, so spricht man von sogenannter leerer Vergrößerung,
da keine zusätzlichen Objektdetails aufgelöst werden. |