Die Hellfeld-Mikroskopie ist das
klassische Mikroskopie-Verfahren schlechthin. Die Aufgabe eines
Hellfeld-Mikroskops liegt "lediglich" in einer möglichst
objektgetreuen Vergrößerung eines Präparates. Sogenannte Amplituden-Präparate
wie gefärbte Ausstriche oder histologische Schnitte lassen sich gut mit
einem herkömmlichen Hellfeld-Mikroskop untersuchen. Bei transparenten Präparaten
(viele Einzeller, Pilzhyphen usw.; = Phasenpräparate) stößt das
Hellfeld-Mikroskop jedoch an seine Grenzen. Derartige Präparate werden
durch das Hellfeld-Verfahren nur extrem kontrastarm abgebildet. Deshalb
wurden vor allem im 20. Jahrhundert zahlreiche optische Kontrastverfahren
wie der Phasenkontrast entwickelt. |