Die Mikroskopbeleuchtung
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Die Beleuchtungseinrichtung eines Mikroskops im Schema | ![]() |
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Glühlampe für Netzspannung |
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Niedervolt-Halogenlampen liefern ein wesentlich helleres Licht als die beschriebene
Beleuchtung mit Netzspannung. Durch die kurze Glühwendel ist diese punktförmige
Lichtquelle besonders intensiv.
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Für Hellfeld-Beobachtung bei nicht allzu hohen Ansprüchen reicht eine mit Netzspannung betriebene Leuchte aus. Ist eine derartige Beleuchtung sauber konstruiert, so liefert sie bis zum Immersionsobjektiv 100X ein genügend helles Licht. Für die Phasenkontrast-Mikroskopie kommt eine solche Lichtquelle jedoch nur bedingt in Frage und für Differenziellen Interferenzkontrast ist sie definitiv ungeeignet. Eine Halogen-Beleuchtung mit 6V/20 Watt wird sehr oft bei Geräten aus der "Mittelklasse" eingesetzt. Die Helligkeit reicht für die Beobachtung im Hellfeld immer aus, auch für die Phasenkontrast-Mikroskopie bis zum Immersionsobjektiv liefert sie eine genügend hohe Lichtintensität. Mittlerweile statten die größeren Hersteller (Zeiss/Leica/Olympus/Nikon) selbst ihre einfacheren Kursmikroskope bereits mit einer 20-Watt-Halogenlampe aus. Halogenlampen mit 100 Watt sind ideal für den Differentiellen Interferenzkontrast geeignet, somit sind alle in diesem Kurs beschriebenen Verfahren mit einer derartigen Beleuchtung durchführbar.
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Der Kondensor ist ein Linsensystem mit einer integrierten Irisblende, der Aperturblende. Der Kondensor befindet sich unterhalb des Objekttisches. Er dient der optimalen Aufbereitung des von der Glühlampe erzeugten Lichts. Bei Kursmikroskopen ist er oftmals nicht höhenverstellbar. Auch ist bei derartigen Mikroskopen ein Austausch des Kondensors oder die Einstellung des Köhlerschen Beleuchtungsverfahrens nicht vorgesehen. Bei Labor- und Forschungsmikroskopen wird der Kondensor dagegen in einem höhenverstellbaren und zentrierbaren Kondensorträger befestigt. Bei diesen Stativen ist der Kondensor dann auch austauschbar und kann beispielsweise durch einen speziellen Kondensor für Phasenkontrast oder Differentiellen Interferenzkontrast ersetzt werden.
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Die Leuchtfeldblende beim Axiolab von Zeiss |
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© 2002 Christian Linkenheld