Die Aperturblende ist eine Irisblende unterhalb des
Kondensors. Mit dieser
Blende wird ein möglichst günstiger Kompromiss zwischen der Auflösung
einerseits und dem Kontrast andererseits eingestellt (sog.
Beleuchtungsapertur). Beim Öffnen der
Blende nimmt die Auflösung zu, der Kontrast wird jedoch zunehmend
reduziert; umgekehrt führt ein Schließen der Blende zu erhöhtem Kontrast,
dann jedoch auf Kosten der Auflösung. Da sich gleichzeitig auch die
Helligkeit des mikroskopischen Bildes verändert, wird die Aperturblende
fälschlicherweise oftmals auch zur Regulierung der Helligkeit
eingesetzt. Dies ist einer der typischen Fehler bei der Handhabung des
Mikroskops. Die Helligkeit wird entweder über den eingebauten Regler oder
durch Filter reduziert. |