Die
Bildfeldwölbung ist einer der typischen Abbildungsfehler von
Mikroskop-Objektiven. Darunter versteht man den Effekt, dass entweder
nur das Zentrum oder die peripheren Bereiche des mikroskopischen Bildes
scharf erkennbar sind. Für die normale visuelle Mikroskopie, bei der
ständig mit dem Feintrieb des Mikroskops gearbeitet wird, ist diese
Erscheinung nicht besonders gravierend. Bei mikrofotografischen Arbeiten
kann sich die Bildfeldwölbung dagegen sehr störend auswirken. Für
derartige Einsatzbereiche greift man deshalb gerne auf Objektive
zurück, bei denen die Bildfeldwölbung korrigiert ist. Diese Objektive
sind durch ihre aufwendigere Konstruktion teurer als Objektive ohne
entsprechende Korrektur. |