Mkroskopisches Bild mit extremen Kontrasten, aber ungenügender Auflösung

 

Problem-Beschreibung

Das Präparat wird zunächst mit dem Objektiv 10-fach untersucht. Dabei ist das mikroskopische Bild bei guter Auflösung ausreichend kontrastreich. Nach dem Wechsel zum Objektiv 100-fach tritt folgendes Problem auf :

Die Konturen im Präparat wirken verdickt und teilweise von Säumen umgeben. Gleichzeitig erscheint das mikroskopische Bild fleckig und Verunreinigungen (Staub etc.) im Strahlengang wirken besonders störend. Bei genauerer Beobachtung wird eine ungenügende Auflösung erkennbar.

 

Lösung

Die Aperturblende des Kondensors ist zu weit geschlossen. Die Stellung dieser Blende muss nach jedem Objektivwechsel korrigiert werden. Bei stärker auflösenden Objektiven (z.B. Objektiv 100-fach) wird die Blende weiter geöffnet, als bei schwächeren Objektiven. Unterbleibt die Anpassung der Blende an das jeweilige Objektiv, so leidet die Bildqualität und die beschriebenen Mängel im mikroskopischen Bild treten auf.

 

Aperturblende des Kondensors zu weit geschlossen
   

 

Ähnliche Probleme treten auf bei:

   

 



 

© Christian Linkenheld 2001