Aperturblende des Kondensors ohne Wirkung (II)

 

Problem-Beschreibung

Die Konturen im Präparat wirken vergröbert. Säume und Scheinstrukturen treten auf. Die Auflösung ist nicht optimal.

Die beschriebene Problematik müsste sich durch das Öffnen der Aperturblende des Kondensors beseitigen lassen. Das Verstellen der Blende bleibt jedoch ohne Wirkung. Die Höheneinstellung des Kondensors scheidet als Ursache für die Störung im mikroskopischen Bild ebenfalls aus. Der Kondensor befindet sich in der höchst möglichen Position direkt unter dem Objekttisch.

 

Lösung

Das Gerät ist mit einem Phasenkontrast-Kondensor ausgestattet, und es befindet sich eine Phasenblende im Strahlengang. Diese Phasenblende muss aus dem Strahlengang entfernt werden. Dies geschieht in der Regel durch Drehen am Kondensorrevolver auf die Hellfeldstellung (erkennbar z.B. bei Olympus-Geräten durch die Aufschrift "0"). Danach können Kontrast und Auflösung durch die Aperturblende optimiert werden.

 

Phasenblende stört bei Hellfeld-Beobachtung
   

 

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© Christian Linkenheld 2001