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Untersucht man den Strahlengang von der Zwischenbildebene weiter durch das Okular, so erkennt man, dass das Okular die von einem Punkt des Zwischenbildes kommenden Lichtstrahlen in dünne Parallelstrahlenbündel transformiert. Diese Strahlenbündel durchdringen einander in der Austrittspupille des Okulars um danach wieder zu divergieren. Der Durchmesser der Austrittspupille liegt - je nach Objektiv und Stellung der Aperturblende des Kondensors - um bzw. unter einem mm.
Man kann sich einen Eindruck von der geringen Größe und Lage der Austrittspupille machen, wenn man in einem abgedunkelten Raum ein Blatt Papier so lange vor dem Okular hin und her bewegt, bis der auf das Papier projizierte Fleck die geringste Größe annimmt - dies ist dann die Austrittspupille des Okulars.
Beim Mikroskopieren richten wir uns automatisch so aus, dass wir ein rundes Bild ohne unscharfe Randvignettierung sehen. Dies ist dann der Fall, wenn die Austrittspupille des Okulars mit der Pupille des Auges übereinstimmt. Sie können dies leicht überprüfen, wenn Sie beim Mikroskopieren einmal ganz bewußt den Kopf vom Mikroskop etwas entfernen. Dann stimmen beide Pupillen nicht mehr überein und im Bild tritt eine Randvignettierung ein.
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