|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Das Lichtmikroskop hat die Aufgabe ein in der Regel vergrößertes Bild des betrachteten Objekts zu erzeugen. Hierzu wird ein Teil des vom Objekt ausgehenden Lichts von den optischen Bauelementen des Mikroskops aufgefangen und am Bildort wieder zusammengeführt. Diese "Lichtführung" erfolgt durch lichtbrechende und teilweise auch durch lichtreflektierende Bauelemente.
Passiert Licht die Grenze zwischen zwei transparenten Medien mit unterschiedlichen Lichtbrechungsindices, so kommt es nicht nur zur Lichtbrechung, sondern immer auch zu einer teilweisen Reflexion des Lichts. Besonders Interessant ist der Fall, wenn Licht von einem optisch dichten Medium (z.B. Glas) in ein optisch dünnes Medium (z.B. Luft) übertritt. Hier wird nämlich ab einem bestimmten Einfallswinkel das Licht völlig reflektiert. Man spricht dann von "Totalreflexion" und bezeichnet den Winkel als "Grenzwinkel der Totalreflexion". Dieser Grenzwinkel ergibt sich direkt aus dem Brechungsgesetz: n1 * sina = n2 * sina' Da hier sina' = 1 ist erhält man für den Sinus des Grenzwinkels (sina): sina = n2/n1
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|