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Auch die beste mikroskopische Optik kann nur dann perfekte Resultate liefern, wenn die Beleuchtung bestimmte Kriterien erfüllt. Es war der 1866 in Darmstadt geborene August Köhler, dem es schließlich 1893 gelang der durch Ernst Abbe entwickelten Mikroskopoptik eine entsprechend hochwertige Beleuchtung zur Seite zu stellen. Diese "Köhlersche Beleuchtung" kommt bis heute bei allen hochwertigen Mikroskopen in praktisch unveränderter Form zum Einsatz und erfüllt alle erwünschten Anforderungen an eine mikroskopische Beleuchtung mit geradezu erstaunlicher Perfektion. Die Beleuchtung nach Köhler soll natürlich für unterschiedliche Vergrößerungen und Auflösungen eingestellt werden können. Hierzu müssen die einzelnen optischen Glieder des Mikroskops entsprechend dimensioniert sein. Eine entscheidende Größe hierbei ist der Lichtleitwert, der abschließend näher erläutert wird.
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