Christian Linkenheld
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Die Schwingungsrichtung einer Lichtwelle ist immer senkrecht zur Ausbreitungsrichtung orientiert. Bei natürlichem Licht, wie es beispielsweise von einer Glühbirne ausgeht, ist keine bestimmte Schwingungsrichtung bevorzugt. Im Gegensatz hierzu finden wir bei polarisiertem Licht (genauer: linear polarisiertem Licht) lediglich eine einzige Schwingungsrichtung.

Polarisiertes Licht läßt sich beispielsweise durch spezielle Filter erzeugen. Diese Polarisatoren besitzen eine Durchlassrichtung, welche die Schwingungsrichtung des aus dem Filter austretenden Lichts bestimmt. Man kann derartige Filter auch zum Nachweis von linear polarisiertem Licht verwenden. Wenn nämlich die Durchlassrichtung dieses Filters senkrecht zur Schwingungsrichtung des zuvor polarisierten Lichts liegt, so läßt dieser kein Licht hindurch und nach dem Filter ist Dunkelheit zu beobachten. Verwendet man ein Polarisationsfilter nicht zum Erzeugen, sondern zum Nachweis von polarisiertem Licht, so spricht man von einem Analysator.

 

Polarisator & Analysator
   

 

Schickt man natürliches Licht durch einen Polarisator und einen nachfolgenden Analysator, dessen Durchlassrichtung genau senkrecht zu der des Polarisators orientiert ist, so wird das gesamte zunächst linear polarisierte Licht durch den Analysator ausgelöscht. Bei dieser Anordnung von Polarisator und Analysator spricht man von Kreuzstellung.