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Die Beugung von Licht läßt sich immer dann beobachten, wenn eine Wellenfront auf ein Hindernis stößt, welches diese Wellenfront an einer gleichmäßigen Ausbreitung hindert. Die wichtigsten Eigenschaften der Beugung lassen sich an einer einfachen Doppelspalt-Anordnung untersuchen.
Der Winkel zwischen gebeugtem Licht (z.B. einem Maximum) und der ursprünglichen Ausbreitungsrichtung des Lichts (= Hauptmaximum) ist der "Beugungswinkel". Die neben dem Hauptmaximum existierenden Maxima werden auch als "Nebenmaxima" bezeichnet und nach zunehmendem Beugungswinkel in "Ordnungen" unterteilt. Die dem Hauptmaximum benachbarten Maxima sind dann beispielsweise die "Maxima erster Ordnung".
Je näher die Spalte bei einander liegen, desto größer ist der Beugungswinkel der Maxima. Man spricht hierbei von "zunehmender Beugung".
Die Beugung nimmt mit zunehmender Wellenlänge ebenfalls zu. Kurzwelliges violettes oder blaues Licht wird also weniger stark gebeugt, als dies bei längerwelligem rötlichen Licht beobachtet werden kann. Die an der Doppelspalt-Anordnung demonstrierten Beugungserscheinung lassen sich auch an jedem mikroskopischen Präparat beobachten. Natürlich sind die Verhältnisse dann aufgrund der höheren Komplexität eines durchschnittlichen Präparates wesentlich weniger gut überschaubar.
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